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Signet mit Niederlausitzer Stier und blauen Buchstaben

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Bei der jüngsten Zweckverbandsbversammlung des NLSI beschlossen die anwesenden Vertreter einstimmig ein neues Logo: Vorsitzender der Verbandsversammlung und Landrat des Kreises Dahme-Spreewald, Stephan Loge (2. v. l.), Verbandsvorsteher und Landrat des Landkreises Oder-Spree, Manfred Zalenga (4. v. l.), Grit Klug, Erste Beigeordnete des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (3. v. l.), Jens-Marcel Ullrich, Beidegordneter der Stadt Frankfurt (Oder) (6. v. l.), Grit Gotzel, Leiterin des Fachbereichs Verwaltungsmanagement bei der Stadt Cottbus (7. v. l.), Peter Hans, Erster Beigeordneter des Landkreises Elbe-Elster (8. v. l.). Mit auf dem Bild: Lars Gölz, Studienleiter des NLSI und Gundula Grönke, Leiterin des Geschäftsbereichs Personal und Organisation beim NLSI

Zweckverbandsversammlung beschließt neues Logo für das Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung


Anfang Januar wird sich das Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung (NLSI) in der Außendarstellung dem Betrachter völlig neu präsentieren. Das bisher auf Briefpapier, Broschüren und der Homepage verwendete Sigelwappen weicht dann einem modernen Logo. Bei der jüngsten Zweckverbandsversammlung des NLSI Anfang Dezember beschlossen die anwesenden Verbandsmitglieder die Verwendung eines neuen Logos, welches zukünftig in der Außendarstellung zum Einsatz kommen wird. Zwar wird das Siegelwappen weiterhin als solches Verwendung finden, so wie das auch bei Städten, Gemeinden und Landkreisen der Fall ist. Doch auch dort verwendet man Wappendarstellungen in der Regel nur noch auf Urkunden, in Form von amtlichen Siegelstempeln oder auf Flaggen. Briefpapiere, Informationsbroschüren und Websites zieren heute durchweg weniger filigran ausgearbeitete, moderne und leicht wiedererkennbare Signets. „So wie die Städte, Gemeinden und Landkreise soll sich auch das Studieninstitut in der Außendarstellung moderner und attraktiver präsentieren. Dessen waren wir uns in der Zweckverbandsversammlung einig", erläutert der Vorsitzende der Verbandsversammlung, Landrat Stephan Loge.

Im neuen Logo des NLSI wurden zentrale Elemente aus dem Siegelwappen des Studieninstituts verwendet, die allesamt für dessen Geschäftsgebiet stehen. Hierzu zählt zum einen der rote Stier, der als dominantes Element für die Niederlausitz steht und nicht nur im Siegelwappen des Studieninstituts zu finden ist. Auch in den Wappen der Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz sowie im klassischen Wappen der Region Niederlausitz aus dem 14. Jahrhundert ist dieses Tier zu finden. Was im Siegelwappen des NLSI als Fluss dargestellt wurde, deutet in dem neuen Logo die Farbe Blau an: Die gängige Kurzbezeichnung des Niederlausitzer Studieninstituts „NLSI" wurde bewusst in blauen Buchstaben dargestellt, um auf die Flüsse Oder und Spree sowie auf die bedeutenden Seen, wie beispielsweise den Scharmützelsee im Norden oder den Senftenberger See im Süden des Geschäftsgebietes hinzuweisen.

„Die Geschäfststelle wird noch bis Ende des Jahres alle Änderungen vornehmen, sodass sich das NLSI bereits Anfang Januar mit einem neuen Gesicht nach außen präsentieren wird", freut sich Verbandsvorsteher Landrat Manfred Zalenga.

 

 

 

Quelle & Foto: Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung

 


Verwaltungsstrukturreform

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Verwaltungsstrukturreform

Dialogrunde zur Verwaltungsstrukturreform in Beeskow

Schröter diskutiert mit Bürgern sowie Vertretern von Kommunen, Wirtschaft, Gewerkschaften und Innenausschuss

Mit einer Regionalkonferenz schließt Innenminister Karl-Heinz Schröter am morgigen Mittwoch in Beeskow (Landkreis Oder-Spree) die Reihe der Bürgerdialoge zur geplanten Verwaltungsstrukturreform in Brandenburg ab. Auf der Ebene der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree wird der Innenminister mit Kommunalpolitikern, Repräsentanten der Regionalen Planungsgemeinschaften sowie mit Vertretern von Wirtschaft, Gewerkschaften und Innenausschuss über zentrale Fragen des Reformvorhabens sprechen. Auch Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich in die Diskussion einzubringen.


Zur

Regionalkonferenz „Brandenburg gestalten“

für die Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree

am Mittwoch, 02. März 2016, von 17.00 bis 20.00 Uhr

Spreepark, Bertholdplatz 6, 15848 Beeskow

sind die Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree gehören die Landkreise Märkisch-Oderland und Oder-Spree sowie die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) an.

Im Mittelpunkt der Diskussion sollen Fragen stehen, die sich in der bisherigen Debatte als besonders relevant oder umstritten erwiesen haben. So geht es u.a. um die Übertragung von Landesaufgaben auf die neuen Landkreise, die Einkreisung von Städten und die notwendige finanzielle Begleitung der Verwaltungsreform.

Die Konferenzen werden in einem neuen Veranstaltungsformat durchgeführt, das sich an der sogenannten „Fishbowl-Methode“ orientiert. Derartige Veranstaltungen erinnern an den Aufbau antiker Arenen: Das Publikum sitzt (halb-)rund um die jeweils aktiven Diskussionsteilnehmer. Im Innenkreis stehen an acht Stehtischen jeweils zwei aktive Diskussionsteilnehmer, die die verschiedenen eingeladenen Zielgruppen vertreten. Das Publikum kann sich über den „Bürger-Tisch“ an der Debatte beteiligen. Nach einem Redebeitrag rückt dann ein weiterer Gast aus dem Außenkreis in den inneren Kreis an den „Bürger-Tisch“ nach. Für alle Diskussionsteilnehmer gilt eine Redezeitbegrenzung von 90 Sekunden. Dieses Veranstaltungsformat kann für sehr dynamische Debattenverläufe sorgen und zugleich gewährleisten, dass möglichst viele Themenfelder angesprochen werden.

 

 

 

Quelle: Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg

Tierische Ostern

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Tierische Ostern

Am Ostermontag den 28.03.2016 finden auf dem Jugend- und Erlebnishof in Beeskow wieder Tierische Ostern statt.

Für diesen Tag hat der Hof ein Programm für die ganze Familie vorbereitet. Es werden Husky-Touren angeboten, es gibt Kremserfahrten, eine Vogelspinnen-Ausstellung, Alpakas, Holzschnitzkunst und vieles mehr. Im Angebot sind außerdem leckeres Essen aus der Hofküche sowie frischer Fisch.

 

                       

Quelle & Foto: AWO Brandenburg Ost e.V.

Junior-Dozenten beim Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung

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Was unterscheidet eine gute von einer schlechten Lehrveranstaltung? Bei der Informationsveranstaltung zum Trainee-Programm „Junior-Dozent/in

Trainee-Programm bereitet auf Lehrtätigkeit vor

Die Tätigkeit als Lehrkraft in einer Bildungseinrichtung für Verwaltungsberufe stellt eine besondere Herausforderung dar. Nicht jeder, der über entsprechendes Fachwissen verfügt, hat auch die Fähigkeit, dieses anschaulich zu vermitteln. Gerade der starke verwaltungsrechtliche und finanzwirtschaftliche Bezug verlangt nach Dozentinnen und Dozenten mit der Fähigkeit, anschauliche Erklärungsmodelle zu entwickeln und praxisnahe Beispiele zu finden. Neben einem riesigen Fundus an Fachwissen verfügen gute Lehrkräfte idealerweise auch über Qaulifikationen wie Kreativität und kommunikatives Geschick.

Das Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung (NLSI) setzt selbst eine ganze Reihe nebenamtlicher Lehrkräfte für den Unterricht im Bereich der Berufsausbildung des Verwaltungspersonals ein. Als kommunale Bildungseinrichtung trägt das NLSI die Verantwortung dafür, dass das Verwaltungspersonal im Südosten Brandenburgs über eine fundierte und qualitativ hochwertige Ausbildung verfügt.

Vorbereitung auf spätere Lehrtätigkeit

Hinsichtlich der Anwerbung guter nebenamtlicher Lehrkräfte, schlägt das NLSI nun zusätzlich einen neuen Weg ein. Letzte Woche fand im Schulungszentrum des NLSI in Lübben eine Informationsveranstaltung für angehende Juniordozenten statt. „Das Trainee-Programm Junior-Dozent/in richtet sich besonders an junge Menschen, die gerade frisch mit ihrer Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten oder der Fortbildung zum Verwaltungsfachwirt fertig geworden sind", erklärt Lars Gölz, Studienleiter beim NLSI. „Über einen Zeitraum von zwei Jahren führen wir diese mit Schulungen und Unterrichtstätigkeit – vorwiegend im Bereich von Nachhilfeunterricht – an eine mögliche spätere Lehrtätigkeit heran."

Am Ende der zweijährigen Vorbereitungszeit können sich die Absolventen anschließend dem normalen Auswahlverfahren für nebenamtliche Dozentinnen und Dozenten unterziehen. „Der Vorteil liegt auf der Hand: Wer zwar über gute Abschlussnoten verfügt, andererseits aber noch unsicher ist, ob er für eine Dozententätigkeit überhaupt geeignet ist, kann sich im Rahmen des Trainee-Programms bereits intensiv mit Unterrichtsdidaktik beschäftigen und seine Fähigkeiten entsprechend ausbauen", erklärt Gundula Grönke, Geschäftsbereichsleiterin für Organisation und Personal beim NLSI.

Unterrichtsplanung und Nutzung von Medien

Bei der Informationsveranstaltung wurde den Interessenten, die eigens vom NLSI ausgewählt worden waren, das Trainee-Programm vorgestellt. Demnach gilt es für die angehenden nebenamtlichen Lehrkräfte einige Schulungsveranstaltungen zu absolvieren. Dabei stehen unter anderem Themen wie die Planung von Unterricht, die Nutzung von Unterrichtsmedien oder die Gestaltung von Prüfungsarbeiten auf dem Programm. Hinzu kommen Einsätze im Bereich des Nachhilfeunterrichts und Feedbackgespräche mit der Studienleitung, bei der die Fortschritte und Defizite der Teilnehmer diskutiert und Ansätze zur Verbesserung gefunden werden.

Guter oder schlechter Unterricht?

Später stellte die erfahrene hauptamtliche Dozentin Michaela Oelgeklaus anschaulich und in wesentlichen Punkten dar, was eine gute von einer schlechten Lehrveranstaltung unterscheidet. Dazu schlüpfte sie zunächst in die Rolle einer ausgesprochen schlechten Dozentin, um anschließend zu zeigen, wie eine erstklassige Vermittlung des Lernstoffs idealerweise erfolgt. Viele Teilnehmer erinnerten sich noch lebhaft an ihre nicht weit zurückliegenden Erfahrungen, die sie in ihrer Berufsausbildung gemacht hatten. „Das bloße Abspielen von Fachwissen genügt nicht", erklärt Michaela Oelgeklaus. „Es kommt darauf an, es den Zuhörern so aufbereitet zu vermitteln, dass es bei diesen auch wirklich ankommt und verstanden wird." Hinzu komme, dass ein Lehrkonzept niemals „fertig" sei. Jeder Kurs sei anders, jeder Mensch lerne anders, sodass man als Dozentin stets neue Ansätze entwickeln müsse, wie man das Wissen an die jeweiligen Teilnehmer weitergebe, führt Michaela Oelgeklaus weiter aus.

 

 

schlechte Dozentin F Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung
Quelle & Fotos: Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung

 

 

 

Nach Angriff auf Asylbewerber Zeugen gesucht

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Nach Angriff auf Asylbewerber Zeugen gesucht

Die Polizei ermittelt seit dem 16.04.2016 zu einem Gewaltdelikt.

Ein iranischer Asylbewerber war an diesem Tag auf der Berliner Straße unterwegs gewesen, als ihn gegen 19:20 Uhr auf Höhe des Rathauses ein Mann anstieß. Nachdem der Geschädigte darauf nicht reagierte, wurde er von dem Unbekannten unflätig beschimpft. In der weiteren Folge entriss der Angreifer ihm den Regenschirm und zerstörte diesen. Anschließend entfernte sich der Gesuchte in Richtung Stadtmauer. Sein Opfer erlitt durch die geschilderte Behandlung Schnittverletzungen an der Hand.  

Der ca. 25 bis 30 Jahre alte Täter wird auf eine Größe von rund 180 cm geschätzt. Zum Zeitpunkt der Tat trug er die Haare zu einem dunkelblonden „Hahnekamm“ frisiert. Als Bekleidung werden dunkelblaue, bis zu den Knien reichende, Jeanshosen und ein dunkelblauer Sportpulli angegeben.

Die ermittelnden Kriminalisten suchen nun mögliche Zeugen, welche das Tatgeschehen verfolgten oder sonstige Hinweise zum Täter geben können.

Ihre sachdienlichen Hinweise nehmen die Polizeiinspektion Oder-Spree/Frankfurt (Oder) unter der Rufnummer 03361/568-0 oder jede andere Dienststelle gern entgegen.

 

 

 

Quelle: Polizeidirektion Ost

Zeugnisübergabe im Spreepark Beeskow

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Zeugnisübergabe im Spreepark Beeskow

Rund 100 Ausbildungs- bzw. Lehrgangsabsolventen hatten am Mittwoch (31.) im Rahmen einer Feierstunde vom Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung (NLSI) ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Die Veranstaltung fand diesmal im großen Saal des „Spreeparks“ in Beeskow statt. Unter den Teilnehmern befanden sich Absolventen gleich drei verschiedener Fachrichtungen: Sowohl frisch gebackene Verwaltungsfachangestellte, als auch Absolventen der Lehrgänge „Ausbildung der Ausbilder“ und „Verwaltungskompetenz für Quereinsteiger“ waren unter ihnen.  

Begrüßt wurden die Teilnehmer diesmal durch den Beigeordneten der Stadt Frankfurt (Oder), Jens-Marcel Ullrich, der als Vertreter eines der sieben Zweckverbandsmitglieder des NLSI gekommen war. Ullrich beglückwünschte die Teilnehmer zur bestandenen Prüfung und ließ dabei nicht unerwähnt, dass das NLSI in diesem Jahr seinen 25-jährigen Geburtstag feiert. „Seit seiner Gründung hat sich das von kommunaler Seite eigens für die Verwaltungsausbildung eingerichtete Bildungsinstitut stets bewährt und mittlerweile zu einer festen Größe entwickelt“, sagte Ullrich. Wer heute in einer südbrandenburgischen Kommunalverwaltung arbeite, habe in der Regel eine Aus- oder Fortbildung des NLSI genossen, so Ullrich weiter.  

Auch Studienleiter Lars Gölz beglückwünschte die Absolventen zu ihrem erfolgreichen Abschluss und verwies auf die weiteren Qualifizierungsmöglichkeiten, die seitens des NLSI noch angeboten werden. Ähnlich wie in Handwerksberufen könne man als Verwaltungsfachangestellter noch einen höheren Bildungsabschluss, den „Verwaltungsfachwirt“ erwerben. „Hinsichtlich der Karrierechancen in der Kommunalverwaltung bewege sich dieser auf der Ebene eines Bachelor-Abschlusses“, sagte Gölz.  

Während die Verwaltungsfachangestellten nun ihren ersten eigenen Arbeitsplatz als Sachbearbeiter beziehen - beispielsweise im Jobcenter, im Einwohnermeldeamt oder in der Gemeindekasse, stehen die Absolventen der beiden anderen Fachrichtungen bereits in Lohn und Brot. So handelt es sich bei den Absolventen des Lehrgangs „Verwaltungskompetenz für Quereinsteiger“ um Personen aus verwaltungsfremden Bereichen, die mittlerweile in einer Kommunalverwaltung arbeiten und nun im Nachhinein das Handwerkszeug für die dort verrichteten Tätigkeiten erworben haben.

Die Absolventen des Lehrgangs „Ausbildung der Ausbilder“ haben sich dagegen für die Aufgaben als Ausbilder qualifizieren lassen.

Foto: Rund 100 Absolventen von Aus- und Fortbildungslehrgängen waren am Mittwoch zur Feierstunde in den Spreepark nach Beeskow gekommen, um ihre Zeugnisse und Zertifikate vom Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung entgegen zu nehmen.

pm/red

Zwei Tote bei schwerem Verkehrsunfall zwischen Ragow und Oegeln

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Zwei Tote bei schwerem Verkehrsunfall zwischen Ragow und Oegeln

Am 30.03.2017, gegen 07:20 Uhr, kam es zwischen Ragow und Oegeln, zu einem schweren Verkehrsunfall.

Nach bisherigen Erkenntnissen war die Fahrerin eines Opels über die B168 aus Richtung Beeskow gekommen und wollte dann an der Auffahrt zur B87 links in Richtung Storkow/Lübben abbiegen. Dabei stieß ihr Wagen jedoch mit einem LKW zusammen, welcher aus Richtung Lübben gekommen war.

Für die 45 Jahre alte Fahrerin des Opels und eine 76 Jahre alte Mitinsassin kam jede Hilfe zu spät. Beide verstarben noch am Unfallort. Ein ebenfalls in dem Auto befindlicher 80-jähriger Mann erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Auch für den 58 Jahre alten LKW-Fahrer machte sich ärztliche Behandlung erforderlich.

Die Unfallstelle musste für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen gesperrt werden. Umleitungen waren zeitnah eingerichtet worden, so dass es zu keinen größeren Stauerscheinungen kam. Gegen 11:00 Uhr konnten die Sperrungen dann aufgehoben werden. 

pm/red

Foto: Tim Reckmann, www.pixelio.de

 

Radweg zwischen Beeskow und Ragow fertig

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Radweg zwischen Beeskow und Ragow fertig

Die Bauarbeiten für den Radweg zwischen Beeskow am Bahnübergang bis nach Ragow an den Bundestraßen B 168 und B 87 sind beendet. Der Landesbetrieb Straßenwesen hat 330.000 Euro investiert.

„Mit der Fertigstellung des Radwegs an zwei überregionalen, stark befahrenen Bundesstraßen schaffen wie die Voraussetzung für einen sicheren Radverkehr, vor allem auch für Schulkinder. Radwege verbinden Orte und erhöhen die Verkehrssicherheit. Wir wollen, dass die Menschen mehr Fahrrad fahren, weil es gut für die Gesundheit und die Umwelt ist, das Auto öfter mal stehen zu lassen.“, sagte Verkehrsministerin Kathrin Schneider anlässlich der Fertigstellung.

Der Radweg wurde insgesamt auf einer Länge von 3,1 Kilometer mit einer Breite von 2,50 Meter neu gebaut. Bereits 2010 wurde der erste Bauabschnitt mit der Brücke über das Oelgener Fließ auf einer Länge von 1,9 Kilometer errichtet. Dieser Abschnitt kostete 290.000 Euro. Der jetzige 2. Bauabschnitt ist 1,2 Kilometer lang. Der Radweg verläuft teilweise am Rand des Ragower Gutsparkes entlang, deshalb wurde auf einer Länge von 500 Meter gelber Asphalt eingebaut.

Foto: Andrea Kusajda  / www.pixelio.de


Millioneninvestition in Beeskow. Neue Eisfabrik der Iceguerilla entsteht

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Millioneninvestition in Beeskow. Neue Eisfabrik der Iceguerilla entsteht

Inhaberin Monika Schulze und ihr Mann Ralf gründeten gemeinsam mit Fleischermeister Ricco Klotzsche den Handwerksbetrieb vor 12 Jahren. Vor fünf Jahren wurde das kleine Team in Stuttgart für "Deutschlands bestes Vanilleeis" ausgezeichnet. Seitdem rührt die Iceguerilla kräftig die Werbetrommel und rührt Premiumeis für Kinobesucher, Restaurants, Hotels und Leckermäulchen. Eine Eisdiele gibt es inzwischen nicht nur in Beeskow, sondern auch in der Münchener Leopoldstraße und in Berlin-Steglitz. Durch den Onlineversand von "Beeskower Speiseeis" dürfen auch Küsten- und Bergbewohner die märkische Köstlichkeit genießen.

Aus der Manufaktur soll nun bald eine Eisfabrik in Beeskow werden. Die entsteht in einem Gewerbegebiet. Der Baustart war im Juli geplant. Die mehrere Millionen Euro teure Investition soll im 3-Schicht-System ausgelastet werden. Ab Frühjahr 2018 können dann täglich 4,5 Tonnen Speiseeis produziert werden. Über 30 Arbeitskräfte sorgen für den coolen, cremigen Eismix. Die pfiffigen Eishersteller wollen trotz Großproduktion keine Abstriche an der Qualität und dem Handgemachten zulassen.

Die Fans der Beeskower Marke können ab dem kommenden Jahr im Onlineshop rund um die Uhr bestellen. Momentan öffnet das Portal an nur einem Tag und schließt nach nur wenigen Stunden. Die tägliche Nachfrage von 500 bis 1000 Eisbechern übersteigt die gegenwärtige Produktion von 100 bis 150 Bechern bei weitem.

Der Onlineversand von Eis ist die hippe Variante des Eiswagens auf Rädern, der früher durch die Straßen zog und gegenwärtig mit "Frostautos" die Ware nach Hause bringt. Ein Forschungsinstitut bestätigt, dass mit einer patentierten Versandbox das Eis aus Beeskow binnen spätestens 48 Stunden an fast allen Orten in Deutschland - ohne Auftauen und Qualitätseinbußen - sein kann. "Da kann schon mal ein Transport im Stau stehen, ohne dass der Paketinhalt schmilzt", weiß Ralf Schulze. "Wir liefern CO2-neutral von der Nordsee bis zu den Alpen."

Im September 2016 öffnete Iceguerilla in München seinen ersten Franchiseladen. In Berlin folgte im Mai dieses Jahres der Nächste. Und auch in Beeskow verkaufen die Eismacher ihre Leckereien nicht nur im Gründungs- und Stammhaus "Kino Schukurama", sondern auch im Zentrum der Kreisstadt.

Das Gründerteam ist stolz auf die Expansion und das ihre Ideen so gut ankommen.

Mehr zum Zukunftspreis 2017 und den Preisträgern aus Brandenburg.

pm/red

Foto: © iceguerilla.de

Die dickste Eiche Brandenburgs

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Die dickste Eiche Brandenburgs

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald – Landesverband Brandenburg e.V. (SDW) hat im Rahmen ihrer 15. Brandenburgischen „Baumriesen-Aktion“ den dicksten „Baum des Jahres ermittelt.

Bereits im Frühjahr hatte die SDW alle naturinteressierten Bürger aufgerufen, besonders dicke Eichenexemplare zu melden. Baum des Jahres 2014 ist die Traubeneiche (Quercus petraea). Da die Eichenarten jedoch nur von Fachleuten mit Gewissheit unterschieden werden können, wurde die Suche auf alle Eichen ausgedehnt.

Die Beteiligung war groß und so dauerte es eine Weile, bis alle aussichtsreichen Kandidaten gemessen werden konnten. Doch heute steht der Brandenburger Baumriese 2015 fest.
Mit einem stolzen Umfang von 10,22 m steht die sogenannte „Bouquet-Eiche“ in Krügersdorf im Landkreis Oder-Spree. Es handelt sich um eine Stieleiche (Quercus robur), mit einer Höhe von ca. 23 Metern und einem geschätzten Alter von 500 – 700 Jahren. Zu finden ist der Baum an einem Abzweig der B246, aus Beeskow kommend auf der linken Seite, am Rastplatz „Alte Eiche Krügersdorf“. Wer den Baum besuchen möchte kann dazu auch folgende GPS-Koordinaten nutzen:
N 52°09’24.56
E 14°18’43.84

 

Quelle: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald  

 

Glückwünsche vom Minister an die IceGuerilla

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Glückwünsche vom Minister an die IceGuerilla

Eishersteller aus Beeskow gewinnt Unternehmenswettbewerb

Der Eishersteller IceGuerilla aus Beeskow (LOS) hat den von der Kreditanstalt für Wiederaufbau ausgerichteten Unternehmenswettbewerb KfW-Award „GründerChampions 2014“  im Bundesland Brandenburg gewonnen. Damit ist das Unternehmen automatisch auch für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers gratulierte dem Unternehmen zu diesem Erfolg.

„Die IceGuerilla hat gezeigt, dass mit kreativen Ideen, Leidenschaft und Engagement auch gutes Geld zu verdienen ist. Dieser Mut wird mit dem Gewinn des KfW-Awards belohnt. Besonders freut mich, dass inzwischen über eine Erweiterung des Betriebes nachgedacht wird. Damit leistet das Unternehmen einen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Ostbrandenburg. Der Preis ist aber auch Ansporn für alle Gründerinnen und Gründer im Land Brandenburg.“

Als die IceGuerilla im Jahr 2009 von Monika und Rolf Schulze gegründet wurde, hatten sie nicht erwartet, dass die Eisherstellung einmal ihre große Leidenschaft werden würde. Ein Kino wollten sie betreiben, deshalb hatten sie 2000 das Kino der Kreisstadt übernommen. Um das Geschäft wollten sie zudem ein Eiscafé einrichten, aber keiner der großen Eishersteller konnte überzeugen. So entschloss sich das Paar zur Ausbildung bei italienischen Profis. Mittlerweile wurde ihr Vanilleeis zum besten Eis in Deutschland gekürt. Monika und Rolf Schulze beliefern inzwischen Kunden in allen Teilen der Bundesrepublik.

Unterstützt wurde das Unternehmen von der Investitionsbank des Landes Brandenburg mit Mitteln aus der  Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“. Der KFW-Award wird im Rahmen der Eröffnung der Gründer- und Unternehmertage deGUT am 16. Oktober im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie an das Unternehmen übergeben.



Über die deGUT:

Die deGUT ist die größte Messe rund um Existenzgründung und Unternehmertum in Deutschland. Sie findet am 17. und 18. Oktober 2014 zum 30. Mal statt. Veranstaltet wird die deGUT von der Investitionsbank Berlin (IBB) und der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Förderer der deGUT sind die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung in Berlin und das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg. Schirmherr ist der Bundesminister für Wirtschaft und Energie.

 

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg

Das Leiden der Spree: Foto-Ausstellung zu den Folgen des Bergbaus ab 13. November in Beeskow

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Das Leiden der Spree: Foto-Ausstellung zu den Folgen des Bergbaus ab 13. November in Beeskow

Unter dem Titel „Das Leiden der Spree #Bergbaufolgen“  eröffnet der Kreisverband von Bündnis 90/ Die Grünen Oder-Spree in Kooperation mit der Bürgerinitiative „CO2-Endlager stoppen – Umwelt schützen e.V.“ in der Beeskower Stadtbibliothek am 13. November um 19.00 Uhr eine interaktive Fotoausstellung. An der Eröffnung nehmen unter anderem die bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Heide Schinowsky und die Kreissprecherin der Grünen Oder-Spree Daniela Setton teil.

15 Plakate beschreiben mit eindrucksvollen Fotos die Bedrohung des Wassers vom Tagebaugebiet über die verockerte Spree, die Sulfatbelastung in Oder-Spree, die Erdgasbohranlagen in Beeskow, die Auswirkungen des Hochwassers in Grünheide bis hin zu Brücken in Berlin, denen der Betonfraß droht. Alle Plakate sind mit einem QR-Code versehen. Dahinter verbergen sich kurze Videosequenzen mit Statements von lokalen Akteuren und weiteren Hintergrundinformationen.  Zudem werden Exponate wie verockertes
Wasser, Holz und Steine ausgestellt.

Zu besichtigen ist die Galerie in der Stadtbibliothek Beeskow (Mauerstraße 28, 15848 Beeskow)

vom 14. November 2014 bis 16. Januar 2015,
Montag-Freitag: 12:00 - 18:00 Uhr, Samstag: 10:00 - 12:00 Uhr.
Eintritt frei.

Die Ausstellung ist auch  im Internet unter www.braune-spree-watch.de zu sehen.

 

Quelle: Kreisverband Oder-Spree Bündnis 90/Die Grünen

Fragenkatalog an Bayerngas: Bürgerinitiative fordert Antworten über geplante Erdgasförderung bei Beeskow

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Fragenkatalog an Bayerngas: Bürgerinitiative fordert Antworten über geplante Erdgasförderung bei Beeskow

Einen umfangreichen Fragenkatalog hat die Bürgerinitiative (BI) „CO2-Endlager stoppen  - Umwelt schützen“ e.V.  Anfang November dem Bergbauunternehmen Bayerngas GmbH übermittelt.  Binnen eines Monat soll Bayerngas zu Fragen über den Verbleib des giftigen Lagerstättenwassers, zu Auswirkungen des Abfackelns von Erdgas , Folgen des – wie von Bayerngas bestätigt- enormen Absinkens des hydrostatischen Druckes von aktuell 300 bar auf nur ca. 60 bar über den gesamten Förderzeitraum, zu Haftungsfragen bei möglichen Schäden infolge von Erdbeben oder Rutschungen und nicht zuletzt zur umstrittenen Fördermethode Fracking Stellung nehmen.

Die Initiative hatte in der Vergangenheit das Münchner Unternehmen mehrfach zu öffentlichen Diskussionsforen eingeladen, denen Bayerngas jedoch allesamt eine Absage erteilte. Darüber hinaus blieben auch einige kritische Fragen während der von Bayerngas organisierten Info-Veranstaltungen unbeantwortet. Deshalb rief die Bürgerinitiative während ihrer Informationsveranstaltung am 04.09.14 in der Stadtbibliothek Beeskow die Bevölkerung auf, Fragen einzureichen, um einen Katalog zu erstellen. Die Bürger in der Region folgten dem Aufruf mit zahlreichen Zuschriften. „Nach unserem Aufruf stand bei uns das Telefon nicht mehr still“, berichtete Ute Lein. Insgesamt stellte die Bürgerinitiative mit Unterstützung der Bevölkerung 60 Fragen zusammen. 

„Unser Anliegen  ist es, die Aktivitäten und Vorhaben der Bayerngas GmbH kritisch zu hinterfragen. Wir wollen erreichen, das immense Schäden, wie sie durch die Gasförderung unter ganz ähnlichen geologischen Bedingungen aus Niedersachsen bekannt sind, vermieden werden – soweit dies technologisch überhaupt möglich ist. Sollten Schäden und Gefährdungen technologiebedingt unvermeidbar sein, haben die Bürgerinnen und Bürger zumindest ein Recht darauf, dies unverzüglich zu erfahren …und gegebenenfalls ihre Konsequenzen daraus zu ziehen“, so Ute Lein. Bei der Eröffnung der Ausstellung über die Folgen des Bergbaus „Das Leiden der Spree“ am 13. November um 19.00 Uhr in der Beeskower Stadtbibliothek wird die Bürgerinitiative den Fragenkatalog vorstellen.

Der Fragenkatalog steht im Internet unter www.ccs-protest.de/fragenkatalog.pdf als Download zur Verfügung.

 

 

Quelle: CCS-Protest c/o „Bürger für Klimaschutz“

"Das Leiden der Spree": Bündnisgrüne und Bürgerinitiative eröffnen Ausstellung

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v.l.n.r. Thomas Fischer, Wolfang Renner, Heide Schinowsky, Ute Lein

Unter dem Titel „Das Leiden der Spree #Bergbaufolgen“ eröffneten am Donnerstagabend in der Beeskower Stadtbibliothek der Kreisverband von Bündnis 90/ Die Grünen Oder-Spree zusammen mit der Bürgerinitiative „CO2-Endlager stoppen – Umwelt schützen e.V.“ eine interaktive Fotoausstellung zu den Auswirkungen des Bergbaus in der Lausitz und
Ostbrandenburg. „Wir wollen stärker die Zusammenhänge verdeutlichen. Der Braunkohleabbau in der Lausitz hat auch Auswirkungen auf den Landkreis Oder-Spree, Frankfurt (Oder) und Berlin“, sagte Thomas Fischer, der für die Bündnisgrünen im Kreistag Oder-Spree sitzt, vor den etwa 20 Teilnehmern der Vernissage.

Die energiepolitische Sprecherin der Bündnisgrünen im Brandenburger Landtag, Heide Schinowsky wies darauf hin, dass Brandenburg für die Ausbeutung der Braunkohlelagerstätten einen sehr hohen Preis bezahlt: Die Landschaft werde auf Jahrzehnte verschandelt, riesige Flächen sind wegen Rutschungen gesperrt und der Wasserhaushalt der gesamten Region wird durcheinander gebracht; von den bisher vollkommen unabsehbaren Folgen der Spreeverockerung ganz zu schweigen, so Schinowsky. „Die Kosten für diese Schäden sind kaum abschätzbar. Ohne massive Subventionierung durch die Allgemeinheit wäre der Braunkohleabbau schon längst nicht mehr wettbewerbsfähig. Rund 60 Millionen Euro Einnahmen entgehen dem Landeshaushalt jährlich dadurch, dass aufgrund des Einigungsvertrags keine Förderabgabe gezahlt werden muss und die Landesregierung Vergünstigungen beim Wassernutzungsentgelt gewährt“, kritisiert die Energieexpertin der Bündnisgrünen. Nach Ansicht der Grünen soll der Konzern das Braunkohlegeschäft nicht verkaufen, sondern sozialverträglich abwickeln und für entstandene Schäden aufkommen. In den letzten dreizehn Jahren habe Vattenfall etwa sieben Milliarden Gewinn nach Schweden transferiert, da sollte man jetzt nicht „sang- und klanglos“ das Land verlassen, sagte Schinowsky.

Allein die drei brandenburgischen Tagebaue pumpen jährlich mehr als 200 Millionen Kubikmeter Wasser aus dem Boden. Der größte Teil wird in die Spree eingeleitet, erläutert Thomas Fischer. „Die Verockerung der Spree ist mittlerweile in der Öffentlichkeit bekannt, aber dass direkt vor unserer Haustür die Spree mit dem nicht sichtbaren Sulfat belastet ist, weiß kaum jemand“, sagte der Gewässerökologie Wolfgang Renner aus dem Spreewald . Sulfate an sich sind nicht giftig, führen aber in höheren Konzentrationen zu Durchfallerscheinungen, daher hat der Gesetzgeber einen Grenzwert von 250 mg/l beim Trinkwasser festgelegt. Derzeit liege der Wert für Sulfate bei 170 mg/l mit steigender
Tendenz. Die Wasserwerke Briesen, die rund 65.000 Einwohner von Frankfurt (Oder) im Landkreis Oder-Spree mit Wasser versorgen, haben daher unlängst beschlossen,
zukünftig nur noch reines Grundwasser für die Trinkwasseraufbereitung nutzen und kein Uferfiltrat aus der Spree mehr, berichtete Renner.

Neben den Auswirkungen der Braunkohle droht der Region Oder-Spree womöglich weiteres Ungemach. Ute Lein von der Bürgerinitiative „CO2-Endlager stoppen – Umwelt schützen“ e.V. verwies auf potentielle Gefahren bei der Verpressung von sogenannten Lagerstättenwassern, die bei der Förderung von Erdgas und Erdöl anfallen. Auf Grund der geplante Erdgasförderung bei Beeskow werde dieses Thema nun auch in der Region aktuell. Das Lagerstättenwasser ist ein Gemisch aus Wasser, Salzen, Kohlenwasserstoffen sowie weiteren Stoffen, welche neben dem Erdgas natürlich vorkommen. In Niedersachsen würde, wie auch künftig in der Region um Beeskow, Erdgas aus dem Rotliegend Sandstein gefördert. Das dort anfallende Lagerstättenwasser enthalte krebsauslösendes Benzol und Toluol (BTEX), giftiges Quecksilber und Blei. Diese Stoffe seien nachweislich natürlichen Ursprungs und treten dort, unabhängig von der jeweiligen Fördermethode, zwangsläufig auf.  „Wir Bürger wollen wissen, wo und unter welchen Bedingungen Bayerngas sein Lagerstättenwasser verklappt“, sagte Lein.

Die Initiative habe daher Anfang November einen umfangreichen und thematisch breit gefächerten Fragenkatalog an Bayerngas übersandt. Die Bürgerinitiative
erwarte nun eine schriftliche Antwort des Konzernes aus München, der im Raum Beeskow Erdgas fördern will.  Leider gebe es keinen echten Dialog mit dem Unternehmen, bemängelte Ute Lein. „Aus München wird verkündet, dass es keine Probleme gebe, aber auf einen sachlich-kritischen Diskurs habe sich der Konzern bislang nicht eingelassen“, bedauert Ute Lein.

Die Bündnisgrünen und die Bürgerinitiative kündigten an, die geplante Erdgasförderung und deren Auswirkungen auf die Umwelt weiterhin kritisch zu begleiten.



Hintergrund Ausstellung

15 Plakate beschreiben mit eindrucksvollen Fotos die Bedrohung des Wassers vom Tagebaugebiet über die verockerte Spree, die Sulfatbelastung in Oder-Spree, die Erdgasbohranlagen in Beeskow, die Auswirkungen des Hochwassers in Grünheide bis hin zu Brücken in Berlin, denen der Betonfraß droht. Alle Plakate sind mit einem QR-Code versehen. Dahinter verbergen sich kurze Videosequenzen mit Statements von lokalen Akteuren und weiteren Hintergrundinformationen.  Zudem werden Exponate wie verockertes
Wasser, Holz und Steine ausgestellt.

Zu besichtigen ist die Galerie in der Stadtbibliothek Beeskow (Mauerstraße 28, 15848 Beeskow) vom 14. November 2014 bis 16. Januar 2015, Montag-Freitag: 12:00 - 18:00 Uhr, Samstag: 10:00 - 12:00 Uhr.
Eintritt frei.
Die Ausstellung ist auch  im Internet unter www.braune-spree-watch.de zu sehen.
Zuvor lief die Ausstellung erfolgreich seit August 2014 in Gosen/ Neu Zittau.



Quelle: Kreisverband Oder-Spree Bündnis 90/Die Grünen

Erdgasförderung bei Beeskow: Bürgerinitiative für Einführung einer Förderabgabe

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Erdgasförderung bei Beeskow: Bürgerinitiative für Einführung einer Förderabgabe

Die Bürgerinitiative (BI) „CO2-Endlager stoppen – Umwelt schützen“ e. V. aus Beeskow (Oder-Spree) unterstützt die Forderung nach Abschaffung der Befreiung einer Förderabgabe für Erdgas. Die Landtagsabgeordnete Heide Schinowsky (Bündnis 90/Die Grünen) stellte heute in Potsdam einen entsprechenden Antrag vor. Nach den Vorstellungen der Grünen sollen Konzerne, die in Brandenburg ab 2016 Erdgas fördern, 20 Prozent des Marktwertes an das Land abführen. Das Bundesbergesetz sehe eine solche Abgabe ausdrücklich vor. Die rot-rote Landesregierung erteilte zuletzt 2010 eine Befreiung, um die Konzerne nicht zu belasten.

„Eine weitere Subvention der Konzerne zu Lasten der Bürger ist durch nichts zu rechtfertigen“, sagte der BI-Vorsitzende Herbert Wenzke. Allein in der Nähe von Beeskow werden etwa 10 Milliarden Kubikmeter Erdgas vermutet. „Sollte Bayerngas das Erdgas fördern, hoffen wir, dass unsere Region davon profitiert und das Geld nicht in Potsdam versickert“, sagte Wenzke. Der Rohstoffförderer Bayerngas erkundet bereits seit einigen Jahren den Untergrund und bereitet eine Ausbeutung der Lagerstätte vor.

Die Bürgerinitiative bietet Bayerngas seit der Ankündigung des Vorhabens im Jahr 2012 einen kritischen Dialog an. So hatte die Initiative in der Vergangenheit das Münchner Unternehmen mehrfach zu öffentlichen Diskussionsforen eingeladen, denen Bayerngas jedoch allesamt eine Absage erteilte. Zusammen mit Anwohnern wurde im November 2014 ein umfangreicher Fragenkatalog erarbeitet und an das Bergbauunternehmen übermittelt, den Bayerngas nun beantwortete. „Zu unserer Verwunderung bekamen wir nur einen Brief, in dem uns mitgeteilt wurde, dass die Antworten im Beeskower Rathaus abgeholt werden können“, sagte Wenzke. „Wir finden das Verfahren etwas unüblich, da es nicht Aufgabe der öffentlichen Verwaltung sein sollte, über die Ansichten eines privaten Unternehmens zu informieren. Aber wenigstens haben die Münchner mal reagiert.“ Die Initiative wertet die Antworten von Bayerngas derzeit aus. „Viel Neues erfährt man nicht“, sagte Wenzke nach einem ersten Blick in die Unterlagen. Das Unternehmen befindet sich derzeit noch in der Erkundungsphase und könne daher zu vielen Punkten noch keine Auskunft geben. Interessierte Bürger können sich zu den Öffnungszeiten des Rathauses die 12 Seiten der Beantwortung in Kopie abholen.

 

 

Foto:    ideengruen.de
Quelle: CCS-Protest c/o „Bürger für Klimaschutz“


Über 140 Umweltradler in Beeskow

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Über 140 Umweltradler in Beeskow

Bündnisgrüne: CCS-Protest war ein Meilenstein. Landesregierung mit Braunkohlestrategie gescheitert – Absage an Frackingtechnologien

Die bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Heide Schinowsky und Vertreter der Bürgerinitiative „CO2-Endlager stoppen – Die Umwelt schützen“ empfingen am Dienstag Teilnehmer der bundesweiten Umweltradtour „Tour de Natur“ auf dem Markplatz Beeskow. Die über 140 Radler zeigten sich interessiert am agilen Widerstand in Ostbrandenburg gegen die langfristige Weiternutzung fossiler Energieträger. Unter dem Motto „aktiv – umweltbewegt – unaufhaltsam“ führt die Tour de Natur 2015 von Niedersachsen durch die Altmark und südlich um Berlin bis in die Lausitz. Startpunkt war am 25. Juli Braunschweig; Ziel ist am 8. August Groß Gastrose an der Neiße. Die Radtour quer durch Deutschland findet in diesem Jahr bereits zum 25. Mal statt. Entlang der Strecke informieren sich die Radler über lokale Projekte, Protestformen und sprechen mit Aktiven aus den jeweiligen Regionen über den Schutz der Umwelt.

„Die Anti-CCS-Initiativen waren ein wichtiger Meilenstein der Protestbewegung in Brandenburg“, sagte Heide Schinowsky. Der massive Widerstand der Bevölkerung gegen die von Vattenfall geplante Verpressung des Klimagases CO2 aus dem Kohlekraftwerk Jänschwalde sei ein erster Schritt zum mittelfristigen Ausstieg aus der Braunkohle gewesen, so Schinowsky. Die Landesregierung verkündete daraufhin im Jahr 2010, dass es ohne CCS keinen Kraftwerks-Neubau in Jänschwalde geben werde.

Was damals in Beeskow begann, findet heute in Brandenburg immer mehr Zuspruch: „Von der geplanten Verklappung von Eisenschlamm im Altdöberner See bis zum enormen Widerstand gegen die Abbaggerung in der Region um den Tagebau Welzow, vom Aufschrei gegen den Wasserrückgang im Pastlingsee bis zum Bündnis gegen die Verockerung der Spree – die Menschen sind immer weniger bereit, die Folgen der Braunkohleförderung einfach so hinzunehmen“, so Schinowsky.

Auch der Blick auf die bevorstehende Abschaltung von Kraftwerksblöcken in der Lausitz macht deutlich, dass die Landesregierung dringend die Gestaltung des mit dem Auslaufen der Braunkohle verbundenen Strukturwandels in der Region in Angriff nehmen muss. Die Bündnisgrünen brachten zur Entwicklung und Finanzierung der erforderlichen Maßnahmen bereits im Frühjahr den Vorschlag eines von Bund und Land gestützten „Lausitzfonds“ in die Debatte ein.

Die Beeskower widmen sich indes neuen Projekten. So steht die geplante Förderung von Erdgas in der Region um Beeskow im Fokus der Öffentlichkeit. Die Bevölkerung hat Sorge, dass die umstrittene Fördermethode „Fracking“ zum Einsatz komme, berichtete Ute Lein von der Bürgerinitiative „CO2-Endlager stoppen – Die Umwelt schützen“.

„Die Landesregierung zeigt sich janusköpfig“, berichtete Schinowsky aus der Landeshauptstadt. Einerseits schrieb die rot-rote Landesregierung im Koalitionsvertrag fest, dass man Fracking-Technologien mit umweltgefährdenden Stoffen ablehne, stimmte aber im Bundesrat gegen ein Gesetz, das Fracking untersagt, kritisiert Schinowsky.

„Mit dieser Technologie geht die Gefahr einher, das Grundwasser zu vergiften sowie Natur zu zerstören. Auch bei strengeren Sicherheitsanforderungen ist Fracking mit hohen Schadstoffemissionen, einem enormen Wasserverbrauch und der Gefahr von Erdbeben verbunden. Es reicht auch nicht, Fracking nur in bestimmten Gebieten auszuschließen“, sagte Schinowsky. Hauptsächlich im Osten Brandenburgs – von der Uckermark über das Oder-Spree-Seenland bis in die Lausitz – haben sich Konzerne 18 Felder zur Ausbeutung von Erdgas gesichert; bei sechs davon wurden bereits konkrete Erkundungsprojekte in die Wege geleitet.

 

 

Foto:    Tour de Natur: Radler unterwegs
Quelle: Heide Schinowsky, MdL Brandenburg

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Warum nicht einen Herbstausflug mit einem Konzertbesuch verbinden?

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Warum nicht einen Herbstausflug mit einem Konzertbesuch verbinden?

Sonntag, den 13. September 2015 um 17:00 Uhr

in der Marienkirche in Beeskow

In unserem Programm spüren wir dem Ursprung unseres Namens nach: „The Countess of Pembroke’s Arcadia“ hieß der Roman des jungen Sir Philip Sidney (1554-1586), den er für seine Schwester, die Gräfin von Pembroke, schrieb. Heute steht dieses Werk gleichermaßen als ein Beispiel für die Rezeption des Mythos Arkadien in Kunst und Literatur wie vor allem als Fundgrube für komödiantische Ideen zahlloser Poeten.

Sidney schrieb außerdem Gedichte, von denen etliche von zeitgenössischen Komponisten vertont wurden. Mit englischen Madrigalen, Songs und Instrumentalstücken wollen wir, geleitet von Martin Opitz (1597 – 1639) deutscher Übersetzung von Sidneys Werk, Handlungszüge des Romans musikalisch illustrieren. Das Programm enthält Werke der englischen Renaissance von u.a. Morley, Bennet, Gibbons, Byrd, Tomkins und Purcell.

 

Bildquelle & Quelle: W. Wiehe

Verwaltungsstrukturreform

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Verwaltungsstrukturreform

Bürgerdialog im Landkreis Oder-Spree

Innenminister Schröter erläutert Reformpläne im Gespräch mit den Bürgern

 

Unter dem Motto „Brandenburg gestalten“ diskutiert Innenminister Karl-Heinz Schröter gegenwärtig mit den Brandenburgerinnen und Brandenburgern den Leitbildentwurf der geplanten Verwaltungsstrukturreform. Am Montag (05.10.2015) macht der Bürgerdialog Station in Beeskow, der Kreisstadt des Landeskreises Oder-Spree.

Der Innenminister wird zunächst die Grundzüge des Reformleitbildes erläutern. Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski stellt die finanziellen Rahmenbedingungen der geplanten Reform dar. Dem folgt eine kurze Podiumsdiskussion, an der neben dem Minister und der Staatssekretärin auch der Landrat des Landkreises Oder-Spree, Manfred Zalenga, und der Verwaltungswissenschaftler Prof. Dr. Jochen Franzke von der Universität Potsdam teilnehmen. Anschließend stellen sich die Diskutanten den Fragen der Bürgerinnen und Bürger.

Das Reformleitbild sieht neben der Verlagerung von 22 bisherigen Landesaufgaben auf die Landkreise auch einen Neuzuschnitt der Landkreise vor. Verbunden damit ist auch die Frage der Zukunft der vier kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel, Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam.

Ziel der Reform ist es, die Leistungsfähigkeit der kommunalen Ebene angesichts deutlicher demografischer Veränderungen zu stärken und gleichzeitig gute öffentliche Dienstleistungen für die Bürger zu vertretbaren Kosten zu sichern.

Der Bürgerdialog ist Teil eines breiten Dialogprozesses, der vor allem dazu dienen soll, dem Landtag Mitte 2016 eine qualifizierte Entscheidung über den Leitbildentwurf unter Einbeziehung aller relevanten Aspekte zu ermöglichen.

 

Zum

Bürgerdialog „Brandenburg gestalten!“

am Montag, 05. Oktober 2015, 17.00 bis 20.00 Uhr

Spreepark Beeskow – Großer Saal,

Bertholdplatz 6, 15848 Beeskow

laden wir die Bürgerinnen und Bürger herzlich ein.

 

 

 

Quelle: Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg

Neue Spitze beim Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung

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Neue Spitze beim Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung

Landräte Manfred Zalenga und Stephan Loge begrüßen den neuen Studienleiter


Das Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Beeskow (NLSI) wird ab dem ersten Oktober von einem neuen Verwaltungschef geleitet. Lars Gölz war bisher Projektleiter bei der Tourismusagentur der Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH. Er arbeitete an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Tourismus und Verwaltung. Als Studienleiter steht er künftig vor der Herausforderung, das Institut weiterzuentwickeln und das inhaltliche Angebot den sich verändernden Bedingungen anzupassen. Diese Aufgabe wird nicht leicht in Zeiten knapper Kassen, anstehender Umbrüche - wie zum Beispiel der Gebietsreform - und des demografischen Wandels.

Lars Gölz übernimmt eine Bildungseinrichtung, die sich in den vierundzwanzig Jahren ihres Bestehens einen guten Namen gemacht hat. Daran hat maßgeblich Michaela Oelgeklaus Anteil, die nach fünfzehn Jahren ihren Posten abgibt, um sich wieder der Lehre zu widmen.

Beim NLSI handelt es sich um einen kommunalen Zweckverband, der von den Landkreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße sowie den beiden kreisfreien Städten Cottbus und Frankfurt (Oder) getragen wird. Zuständig ist das NLSI für die Aus- und Fortbildung von Dienstkräften aller Verwaltungen innerhalb des Geschäftsgebietes. Das Angebot der Bildungseinrichtung ist breit gefächert. Es reicht von der Erstausbildung für Verwaltungen (Verwaltungsfachangestellte/r / Kaufmann/-frau für Büromanagement) bis hin zu Fortbildungslehrgängen für den mittleren und gehobenen Verwaltungdienst. So verlassen jeden Sommer siebzig bis achtzig neu ausgebildete Fachkräfte der öffentlichen Verwaltung das Haus. Wie gut sie ausgebildet sind, spüren vor allem die Bürger hautnah. „Seit Jahren legen wir daher in der Aus- und Fortbildung vor allem Wert auf Bürgerfreundlichkeit", weiß Verbandsvorsteher Landrat Manfred Zalenga.

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die umfassende Aus- und Weiterbildung von Führungskräften. So bietet das Niederlausitzer Studieninstitut den Lehrgang "Führungskompetenz" an, der neben dem erforderlichen Basiswissen auch Sozial- und Methodenkompetenz vermittelt. "Wenn die hier gewonnenen Erkenntnisse in der Praxis umgesetzt werden, profitieren alle davon - Bürger, Mitarbeiter und die Führungskräfte selbst", sagt Landrat Stephan Loge, Vorsitzender der Verbandsversammlung des NLSI. Probleme wie Stress, Angst, Krankheit oder innere Kündigung werden verringert, wenn Führung auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft gelebt wird. Der nächste Führungskompetenzlehrgang beginnt im Dezember 2015. Hochmotivierte und erfahrene Dozenten bieten hier ihr Wissen und Können, um Führungskräfte und damit Verwaltungen in der Summe fit zu machen für die Herausforderungen der Zukunft. An insgesamt sechzehn Tagen in einem Zeitraum von sieben bis acht Monaten helfen die Dozenten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, ihre Methoden- und Sozialkompetenz zu erweitern.

Das NLSI arbeitet permanent in engem Kontakt mit Verwaltungen und Dozenten daran, das Angebot den gestiegenen Anforderungen der Verwaltungsarbeit anzupassen. Damit sollen vor allem jene profitieren, für die Verwaltungen da sind: die Bürger.

Weitere Infos über die Angebote des NLSI können unter www.studieninstitut-beeskow.de abgerufen werde.



Titelbild: Staffelübergabe: Am 1. Oktober 2015 übergab die bisherige Studienleiterin Michaela Oelgeklaus die Studienleitung an Lars Gölz. Foto: NLSI.

 

Begrüßung Landräte F Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung
(V.l.) Landrat Manfred Zalenga, Verbandsvorsteher des Niederlausitzer Studieninstituts für kommunale Verwaltung (NLSI), und Landrat Stephan Loge, Vorsitzender der Verbandsversammlung des NLSI, begrüßen den neuen Studienleiter Lars Gölz.


Quelle & Fotos: Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung

Die ersten Sieben

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Die ersten Sieben

Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung bildet ab diesem Jahr erstmalig Kaufleute für Büromanagement aus

Seit August drücken im Schulungzentrum des Niederlausitzer Studieninstituts für kommunale Verwaltung (NLSI) in Lübben sieben Auszubildende die Schulbank, die sich zu „Kaufleuten für Büromanagement" ausbilden lassen.

Der Ausbildungsberuf des Kaufmanns/Kauffrau für Büromanagement ist aus den ursprünglich drei separaten Berufen „Bürokaufmann/-frau", „Kaufmann/-frau für Bürokommunikation" und „Fachangestellte/r für Bürokommunikation" hervorgeganen, die seit Ende 2014 zu diesem neuen Beruf zusammengefasst und den modernen Anforderungen angepasst wurden. In dem neuen Beruf erwerben die Teilnehmer Fachwissen und Kompetenzen im Bereich der freien Wirtschaft sowie der öffentlichen Verwaltung. Nach der Ausbildung sollen diese beispielsweise darauf vorbereitet sein, bürowirtschaftliche sowie projekt- und auftragsbezogene Abläufe zu organisieren, Assistenzaufgaben zu übernehmen oder aber auch Instrumente des Rechnungswesens anzuwenden.

Während die Teilnehmer in ihren Ausbildungsbetrieben bzw. -verwaltungen die praktischen Kenntnisse erwerben, werden sie parallel dazu sowohl in der Berufsschule als auch im NLSI mit dem nötigen Fachwissen ausgestattet. Das NLSI übernimmt dabei insgesamt 504 Unterichtseinheiten, bei denen der Schwerpunkt auf den Rechtsfächern wie beispielsweise Verwaltungsrecht liegt.

Die Teilnehmer des ersten Lehrganges stammen von unterschiedlichen Ausbildungsverwaltungen: Darunter sind die Städte Cottbus und Lauchhammer, die Landkreise Dahme-Spreewald, Oder-Spree und Spree-Neiße sowie der Abfallentsorgungsverband „Schwarze Elster". Von dem neuen Ausbildungsberuf versprechen sich die Verwaltungen vor allen Dingen interdisziplinär ausgebildete Fachkräfte, die problemlos in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden können.

Ansprechpartnerin für die Ausbildungsberufe beim NLSI ist Evelyn Stöwer, die seit 12 Jahren dort beschäftigt ist. „er neue Ausbildungsberuf läuft gut an. Sowohl die Auszubildenen als auch die Verwaltungen zeigen sich sehr zufrieden damit", sagt Evelyn Stöwer.

Das NLSI ist eine kommunale Aus- und Fortbildungseinrichtung, die von den Landkreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße sowie den beiden kreisfreien Städten Cottbus und Frankfurt (Oder) getragen wird. Das Angebot reicht von von der Erstausbildung für Verwaltungen (z.B. Angestelltenlehrgang I, Verwaltungsfachangestellte/r) über Weiterbildungslehrgänge (z.B. Verwaltungsfachwirt) bis hin zu Seminaren und Einzelfortbildungen zu diversen, für die Kommunalverwaltung relevanten Themenstellungen (z.B. zum Thema Migrations- und Asylrecht).



Bild: Die ersten Auszubildenen für den Beruf „Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement" beim Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung: (v.l.) Celine-Justine Hänsel, Polina Poluektova, Jasmin Heidemann, Kevin Theiler, Julia Drößigk, Jana Zobel und Steffi Lehmann.

Foto: NLSI
Quelle: Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung

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